Jetzt auf KIK-FOYER: Coole Tipps für heiße Tage
Hohe Temperaturen sind eine Belastung für den Kreislauf und können einem ganz schön zu schaffen machen. Auf KIK-FOYER erhalten Patienten in der Urlaubssaison die besten Tipps, wie sich die Sommerhitze am besten ertragen lässt …
Der Sommer ist eine wunderschöne Jahreszeit, wäre da nur nicht diese Hitze, die uns ganz schön zu schaffen machen kann – egal ob im Urlaub oder Alltag … Wenn an drei Tagen hintereinander das Thermometer auf über 30 Grad klettert, sprechen die Meteorologen von einer Hitzewelle. Vor allem an solchen Tagen ist Vorsicht geboten. Denn die hohen Temperaturen belasten den Organismus und können für sensible Menschen sogar zur Gefahr werden. Vor allem bei Senioren und kleinen Kindern drohen Flüssigkeitsmangel, Kreislaufprobleme und Hitzschlag – doch auch andere Altersgruppen sollten ein paar Grundregeln beherzigen, um gesund durch den Sommer zu kommen.
KIK-FOYER sendet daher im Juli und August wertvolle Tipps, wie sich die Sommerhitze leichter ertragen lässt. Wir haben an dieser Stelle die wichtigsten Infos für Sie zusammengetragen …
Lüften, solange es kühl ist!
Um die Wohnung möglichst kühl zu halten, ist es am besten, morgens ausgiebig lüften. Selbst am Abend können die Temperaturen noch recht hoch sein, daher beim abendlichen Lüften erst aufs Thermometer schauen, ob die Außentemperatur wirklich niedriger ist als die Raumtemperatur. Am effektivsten hält man die Wohnung übrigens kühl, wenn man die Hitze tagsüber per Rollladen aussperrt.
Bewegte Luft fühlt sich kühler an
Ventilatoren senken zwar nicht die Temperatur, bewegen aber die Luft. Und genau das sorgt für Verdunstungskühle auf der Haut. Vor allem in Räumen, die sich morgens schlecht lüften lassen oder in denen die Dämmung unzureichend ist, kann ein Ventilator für Erleichterung sorgen. Achten Sie auf eine stromsparende Nutzung und richten Sie das Gerät nicht direkt auf den Körper aus, wenn Sie empfindlich sind.
Trinken, trinken, trinken …
Mit Schwitzen reguliert der Körper seine Temperatur. Das ist zwar lästig, aber wichtig. Daher sollten Sie an heißen Tagen darauf achten, unbedingt genug zu trinken, um den Flüssigkeitshaushalt ausgeglichen zu halten. Vor allem ältere Menschen neigen dazu, zu wenig zu trinken, was bei Hitze gefährlich werden kann. Erste Warnzeichen für Flüssigkeitsmangel sind Kopfschmerzen und Mattigkeit, ein trockener Mund und dunkel gefärbter Urin.
Wasser an die Haut!
Ob feuchte Umschläge im Nacken, kühles Wasser an den Handgelenken oder ein erfrischendes Fußbad – es gibt viele Möglichkeiten, die Hitze erträglicher zu machen und sich abzukühlen. Sie können die Haut auch mit einem kleinen Wassersprüher benetzen. Der ist immer schnell zur Hand und bringt Erfrischung. Eine eiskalte Dusche ist wegen der Kreislaufbelastung eher nicht zu empfehlen. Empfindliche Personen sollten auch beim Sprung in kaltes Wasser Vorsicht walten lassen, denn das belastet den Kreislauf über die Maßen und kann zu Schlaganfällen und Herzproblemen führen.
Eisgekühlte Getränke belasten den Magen
Bei Hitze lauwarm trinken? Viele finden das angenehmer, als etwas Eisgekühltes zu trinken. Auf jeden Fall sind lauwarme Getränke für den Magen besser, denn allzu Kaltes löst bei manchen Menschen Bauchschmerzen aus. Warum also nicht einen warmen Tee trinken, wie es in südlichen Ländern an heißen Tagen üblich ist? Am besten eignen sich ein spritziger Pfefferminz- oder Früchtetee. Viele Obst- und Gemüsesorten enthalten übrigens jede Menge Wasser! Bei Hitze also einfach mal zur erfrischenden Wassermelone oder Salatgurke greifen ...
Elektrolyte ausgleichen!
Durch Schwitzen verliert der Körper nicht nur Flüssigkeit, sondern auch wertvolle Mineralsalze. An heißen Tagen sollte man also auf seinen Elektrolyt-Haushalt achten. Mineralwasser und zuckerfreie isotonische Getränke können hier Abhilfe schaffen. Auch eine leichte Brühe gleicht den Salzmangel sehr effektiv aus. Ebenso zu empfehlen: Ayran, das türkische Joghurt-Getränk, das leicht gesalzen ist und in türkischen Geschäften und Dönerläden zu bekommen ist. Ayran kann man übrigens auch selbst machen: Dazu einen Becher Naturjoghurt einfach mit ca. 300 ml Wasser mit dem Schneebesen verrühren und eine gute Prise Salz hinzufügen.
Kleidung am besten luftig und hell
Wer an heißen Tagen im schwarzen Sakko herumläuft, merkt es schnell: Dunkle Kleidung absorbiert Wärme stärker und lässt einen zusätzlich schwitzen. Daher an heißen Tagen am besten luftige, helle Kleidung aus Naturfasern wie Seide, Baumwolle und Leinen tragen, die das Sonnenlicht reflektiert. Ein lockerer Schnitt verstärkt übrigens den kühlenden Effekt, da auf diese Weise mehr Luft an die Haut gelangt und Schweiß schneller trocknen kann. Kleiner Fakt am Rande: Am besten nicht zu viel Haut zeigen, denn unbedeckte Haut ist nicht nur anfällig für Sonnenbrand. Sie wird durch die Sonnenstrahlen auch stärker aufgeheizt, als wenn wir helle luftige Kleidung tragen.
Sport nicht in der Mittagshitze
Sportliche Betätigung ist wichtig, sollte an heißen Tagen aber mit Vorsicht genossen werden. Unter Hitzeeinwirkung leidet nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern auch der Kreislauf: Daher sollte das tägliche Joggen besser auf den kühlen Morgen oder in die Abendstunden verlegt werden. Wichtig dabei ist, viel zu trinken, da der Körper über den Schweiß viel Flüssigkeit verliert. Am besten sind hier Mineralwasser oder isotonische Getränke geeignet, die den Salzverlust ausgleichen.
Vorsicht bei Klimaanlagen!
Klar, sie machen schön kalt, doch der große Unterschied zwischen Außen- und Raumtemperatur ist für den Körper eine starke Belastung. Daher Klimaanlagen am besten nicht zu kalt einstellen, sonst droht schnell eine Erkältung. Der Temperaturunterschied zwischen draußen und drinnen sollte nicht mehr als 6 Grad Celsius betragen. An sehr heißen Tagen können daher schon 20 Grad im Büro oder Auto zu kühl sein.
Hitzefalle Auto
Lassen Sie kleine Kinder oder Haustiere bei großer Hitze auf keinen Fall unbeaufsichtigt im Auto zurück. Im Fahrzeuginneren können sich bei Sonneneinstrahlung schnell lebensgefährliche Temperaturen von 40–50 Grad Celsius entwickeln. Dann reicht auch kein kleiner Fensterspalt, um die Temperatur im Wagen ausreichend abzukühlen. Achten Sie bei Hitze zudem auf die Umgebung und helfen Sie Menschen oder Tieren, die durch hohe Temperaturen in Not geraten.
Leichte Kost an heißen Tagen
Der Körper signalisiert es uns meist selbst: An heißen Tagen haben wir kaum Hunger. Auf allzu fettige und mächtige Speisen sollten wir dann lieber verzichten. Sie belasten nicht nur den Magen, sondern machen uns auch schlapp, unkonzentriert und müde. Bei Hitze ist eher leichte Kost angesagt: vielleicht ein frischer Salat, ein Sandwich oder beispielsweise gegrillter Fisch mit Reis. Vor allem die leichte mediterrane Küche mit viel Gemüse tut uns bei hohen Temperaturen gut.
Das Team vom KLINIK INFO KANAL wünscht Ihnen einen angenehmen Sommer und eine schöne Urlaubszeit!