Lesen und lecker: Ein Tipp aus der KUCK-Redaktion

Wussten Sie schon? In unserem KUCK-Magazin wird in jeder Ausgabe ein saisonales Gemüse vorgestellt: Diesmal ist es die Lauchzwiebel, die sich in ihrer ganzen schlanken Pracht präsentiert. Natürlich samt einer leckeren Rezept-Idee …

© Melica / stock.adobe.com
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Sowohl ihr frühlingshaftes Erscheinungsbild als auch ihr frischer Geschmack sind vermutlich dafür verantwortlich, dass die Lauchzwiebel oft als Frühlingszwiebel bezeichnet wird. Dabei ist das Lauchgewächs das ganze Jahr über saisonal im Handel erhältlich, gilt jedoch während der Freilandernte zwischen April und September als besonders delikat. Die Frühlingswiebel mit dem botanischen Namen „Allium fistulosum“ soll schon vor 2000 Jahren in China angebaut worden sein. Wild wächst das Amaryllisgewächs am Altai und am Baikalsee in Sibirien und gelangte im 17. Jahrhundert von dort aus nach Europa. Die ausdauernd krautige, frostharte Pflanze zählt trotz ihrer Ähnlichkeit zum Lauch zur Familie der Speisezwiebel. Dies lässt sich u. a. an ihrem schmalen, röhrenartigen Laub, den Schlotten im Gegensatz zu der breiten, flachen Blattform des Lauchs ablesen. Im Sommer werden weiße Blüten gebildet, aus denen von Juli bis August Samen heranreifen. Bis auf die Wurzel wird die Lauchzwiebel als Ganzes verwertet. Sie wird in der Regel im Bund verkauft und kann kühl im Kühlschrank bis zu einer Woche gelagert werden.

Und was steckt drin?

Genau wie bei der großen Speisezwiebel wird der dezenter schmeckenden Lauchzwiebel eine entzündungshemmende und keimtötende Wirkung nachgesagt. Hierfür werden die enthaltenden Sulfide verantwortlich gemacht. Die im weißen Bereich steckenden Polyphenole sollen einen positiven Effekt auf die Fließeigenschaft des Blutes haben. Mit ihren wenigen Kalorien, dafür jedoch einem hohen Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen – allen voran Vitamin C –, hilft die Frühlingszwiebel, das Immunsystem zu stärken.

© Printemps / stock.adobe.com
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Was man daraus machen kann

Die grünen Stängel der Frühlingszwiebel haben ein feines Laucharoma, wohingegen ihre weiße Knolle einen sehr milden Zwiebelgeschmack besitzt. Gerne wird sie frisch aufgeschnitten als Gewürz zu Salaten, Dips, Quark und Eierspeisen verwendet. Sie eignet sich hervorragend als Zutat zu gedünsteten Gemüsegerichten und Suppen. In der Asia-Küche ist sie ein beliebtes Wokgemüse.

Tomatenquark mit Frühlingszwiebeln

Zutaten:

  • 500 Gramm Speisequark
  • 2 Strauchtomaten
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 Limette
  • 1 Schale Kresse
  • 1/2 Teelöffel Zucker
  • Milch
  • Fleur de sel
  • schwarzer Pfeffer

Die Tomaten achteln, vom Kerngehäuse befreien, in eine Schüssel geben und gut salzen. Danach den sehr fein gehackten Knoblauch und die in kleine Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln zu den Tomaten geben. Den Quark mit etwas Milch, dem Saft einer halben Limette und dem Zucker verrühren. Dann mit den Tomaten vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Quark etwa eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen. Vor dem servieren, nochmals umrühren und abschmecken. Schmeckt wunderbar zu frischem Brot, Ofen- oder Pellkartoffeln.

Neugierig geworden? Der vollständige Beitrag ist nachzulesen im KUCK-Magazin Ausgabe 55 oder kann hier direkt heruntergeladen werden.