Teebeutel und andere zufällige Entdeckungen

Die Menschheit hat schon so manches per Zufall ganz nebenbei gelernt. Unsere Kolumnistin Paulina Voggetzer geht diesen erfreulichen Zufallsentdeckungen in der aktuellen KUCK-Ausgabe 58 nach. Eine Leseempfehlung nicht nur für Teetrinker!

Erfindung des Teebeutels
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Es war Anfang des 20. Jahrhunderts und Thomas Sullivan, ein Teehändler aus New York, hatte gerade eine neue Teesorte erworben. Doch wie sollte er den unbekannten Tee seiner Kundschaft in Europa schmackhaft machen? Er beschloss kleine Kostproben zu verschicken. Um Gewicht zu sparen, verpackte er diese Werbegeschenke in Seidenbeutel, statt wie sonst üblich in schwere Blechdosen. Er ging davon aus, seine Kunden würden die Beutel aufschneiden und den Tee wie immer zubereiten. Stattdessen kam es am anderen Ende des Ozeans zu einem Missverständnis: Die Kunden versenkten die Teeprobe mitsamt dem Seidensack im heißen Wasser. Damit machten sie Sullivan zum unerwarteten Erfinder des Teebeutels.

Heute finden wir Sullivans zufällige Entdeckung in beinahe jedem Haushalt. Die kleinen Säckchen aus Filterpapier, die mit einem Faden verknotet und einem Etikett versehen sind, enthalten nicht nur schwarzen oder grünen Tee. Sie sind oft auch mit allerhand feinen Blättern, Knospen, Wurzeln, Gewürzen und Früchten gefüllt.

Um eine ganz besondere Teemischung handelt es sich übrigens bei dem sogenannten Karawanentee. Auch dieser ist eine rein zufällige Entdeckung, ebenso wie der Earl Grey, der jedem Teetrinker ein Begriff sein sollte ...

Zufällige Entdeckungen
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Neugierig geworden? Der vollständige Beitrag ist nachzulesen im KUCK-Magazin Ausgabe 58 oder kann hier direkt heruntergeladen werden.