Klappe zu und Film ab in Delitzsch!

Zwei Tage war das Drehteam von KIK-TV vor Ort und hat einen Klinikfilm für die Krankenhaus-Kooperation Delitzsch und Eilenburg produziert. Anlass ist die Einführung des KLINIK INFO KANALs als Patientenfernsehen im November.

Die Dreharbeiten sind abgeschlossen, der Film ist produziert und eine spannende Reise ist an seinem vorläufigen Ziel angekommen: Seit dem 13. November 2018 hat der KLINIK INFO KANAL in die Krankenhäuser Delitzsch und Eilenburg Einzug gehalten. Das bedeutet für das Kreiskrankenhaus mit den zwei Standorten einen Imagegewinn und für die Patienten der Kliniken ein Plus an Komfort in der Informations- und Unterhaltungstechnik. Fortan kommen sie in den Genuss beeindruckender Dokus, spannender Reportagen und Reisedokumentationen aus aller Welt. In der Kombination mit den hauseigenen und regionalen Informationen, die vom Krankenhaus zusätzlich eingespeist werden können, ergibt sich ein kurzweiliger Mix, der den Krankenhausaufenthalt für jeden Einzelnen ein Stück weit leichter gestaltet.

Filmausschnitt

Der Sendestart von KIK-TV ist dabei stets der Höhepunkt einer spannenden Zeit.

Und zwar sowohl für das Team des KLINIK INFO KANALs als auch für die Mitarbeiter der Krankenhäuser und für die Werbepartner vor Ort. Im Fall von Delitzsch wurde im Vorfeld ein sechsminütiger Klinikfilm produziert, der fest im Programm des Haussenders verankert sein wird. Zwei Tage war das Filmteam von KIK-TV dafür vor Ort und hat den Krankenhausalltag filmend begleitet. Damit dies möglichst reibungslos vonstattengeht, ist eine gut durchstrukturierte Vorbereitung unabdingbar.

Teaserbild Imagefilm

Paul Glöckner, der Produktionsleiter von KIK-TV, beschreibt diese Vorarbeiten ausführlich: „Nach einem Briefing, in dem wir gemeinsam mit der Klinik ausloten, was gewünscht und sinnvoll ist, legen wir in der Redaktion einen sogenannten Leitfaden für den Film an.“ Dieser enthält eine erste Fassung des Sprechertextes, der den groben Aufbau des Films beschreibt. Erst wenn dieser Leitfaden überarbeitet ist, geht es an die detaillierte Szenenplanung. Eine ausführliche Bildbeschreibung wird vorgenommen, in der Einstellung für Einstellung durchdacht wird. Bei KIK-TV geschieht das ganz einfach und unkompliziert in schriftlicher Form. Dieses „Drehskript“ ist von zentraler Bedeutung, schließlich bildet es die Grundlage für die Dreharbeiten und ist Herzstück der Filmproduktion.

Geht es dann ans Drehen vor Ort, geschieht dies unauffälliger, als manch einer meinen könnte.

Das Filmteam, das meist aus einem Producer, einem Regiekameramann und einem Assistenten besteht, geht sehr diskret vor – auch um möglichst authentische Bilder zu erhalten. „Unsere Stärke ist, dass wir sehr unauffällig arbeiten“, erläutert Paul Glöckner. „Ungezwungene und emotionale Aufnahmen entstehen vor allem dann, wenn sich das Klinikpersonal und die Patienten unbeobachtet fühlen.“ Dabei kommt dem Filmteam auch die weit fortgeschrittene Technik zugute: Vollformatkameras sind inzwischen so kompakt gebaut, dass sie kaum größer als eine Spiegelreflexkamera sind. Dadurch ist es möglich, direkt in die Situationen einzutauchen, ohne dass sich die Darsteller beobachtet fühlen. Der Ton zu den Bildern entsteht dann in vielen Fällen zu einem anderen Zeitpunkt – nebenbei und ganz zwanglos bei einem Pott Kaffee in der Krankenhaus-Cafeteria. Der Dreh vor Ort dauert für einen Film von zwei bis sechs Minuten Länge selten länger als zweieinhalb Tage. „Während dieser Zeit muss der Krankenhausbetrieb ganz normal weiterlaufen. Auch das ist ein Grund, warum wir eher unauffällig arbeiten.“

Im Anschluss an den Dreh wird der Film schließlich in seine eigentliche Form gebracht.

Hier kommen die Kollegen von der Postproduktion ins Spiel. Sie fügen die entstandenen Sequenzen so zusammen, wie es die Bildbeschreibung vorgibt. Paul Glöckner hat dabei immer ein Auge darauf, dass der Film eine ganz eigene Atmosphäre transportiert. „Wir fügen gezielt Szenen ein, die Raum für Stimmungen geben. Das kann mal ein Blick auf das Klinikgebäude im Zeitraffer bei Tag und Nacht sein oder Aufnahmen der Natur jenseits des Krankenhausgeländes.“ Fast wie die Komposition eines Musikstücks entsteht so Stück für Stück ein stimmiges Ganzes.

Sendestart in Delitzsch
Im Bild: Steffen Penndorf, Verwaltungsdirektor und Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses Delitzsch

Nach der Vertonung des Sprechertextes und der Finalisierung des Films beginnt schließlich die Korrekturphase, in enger Abstimmung mit den Kliniken. „Dank unserer Erfahrung und strukturierten Vorarbeit müssen am fertigen Film nur selten größere Änderungen vorgenommen werden“, erläutert Paul Glöckner. Auch in Delitzsch nicht. Das Krankenhauspersonal, die Klinikleitung und auch die Werbepartner vor Ort waren hochzufrieden mit dem reibungslosen Ablauf und der kooperativen Zusammenarbeit. Steffen Penndorf, Verwaltungsdirektor und Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses Delitzsch, bringt es schließlich auf den Punkt: „Die Resonanz war gut, der Film war gut und alle sind zufrieden.“ Das hören wir natürlich gerne!
Zum Sendestart des KLINIK INFO KANALs in Delitzsch hat das Team um Paul Glöckner einen Film über die Zusammenarbeit gedreht. Schauen Sie doch einfach mal rein!

Sendestart in Delitzsch und Eilenburg